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“Schöpfungszeit” von 1. September bis 4. Oktober

«Höchste Zeit für die Schöpfung» lautet der Slogan der SchöpfungsZeit 2022. Schöpfungszeit bezeichnet im Kirchenjahr die Zeit zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober. Die Kirchen sind dann dazu aufgerufen, für den Schutz der Schöpfung Gottes zu beten, sich auf ihre Verantwortung für sie zu besinnen und daraus praktische Taten folgen zu lassen.

Die Schöpfung ist laut biblischem Bericht dem Menschen anvertraut, ja er soll sie sich untertan machen. Das bedeutet jedoch nicht, dass er sie ausbeuten, sondern sie hegen und pflegen soll. Macht bedeutet Verantwortung. Nehmen wir Menschen diese wirklich wahr?

Aktuelle Krisen und mögliche Einschränkungen, die aufgrund der energiepolitischen und wirtschaftlichen Situation auf uns zukommen werden, nötigen uns vielleicht, etwas behutsamer mit den Ressourcen, die uns die Erde schenkt, umzugehen. Jedenfalls wollen wir die SchöpfungsZeit nutzen, um über unseren Lebensstil nachzudenken und dankbar für die Schöpfung zu sein. Sie trägt die Spuren Gottes in sich. Das heisst, sie führt uns an die Schwelle des Glaubens, noch nicht hinein. Wenn wir seine Spuren erkennen, liegt es an uns, den Glaubensschritt zu tun und den Schöpfer hinter der Schöpfung zu verehren.
Pfr. Andreas Rellstab

Am vergangenen Sonntag, 4. September, versammelten wir uns zu einem lebhaften Gottesdienst zum Thema Schöpfung. Eine Feier für Klein und Gross. Die jüngeren Kinder durften vor dem Altar ein Bild zum gehörten Psalm legen und so die Worte aus der Bibel visualisieren. Jugendliche setzten musikalische Akzente und umrahmten die Feier mit Liedern und Instrumentalstücken.

Schön, dass sich viele bei der Gestaltung des Gottesdienstes beteiligt haben. So wurden Gemeinschaft, Freude und das Lob Gottes vielfältig zum Ausdruck gebracht .

Beim Kirchenkaffee im Anschluss ergab sich die Gelegenheit zu Austausch und Gesprächen; einige Familien machten sich danach zum zum Waldspaziergang auf. Die Kinder spielten im Wald, es wurde Holz für ein Feuer gesammelt und grilliert. Auf dem Rückweg schauten wir auf dem Quartierhof Wynegg vorbei, um auch da “Schöpfung” konkret und anfassbar zu finden.

Am Sonntag, 2. Oktober findet der nächste Familiengottesdienst mit anschliessender „Teiletä“, einem Parcour zum Heiligen Franziskus und der Tiersegnung statt. Alle, die ein Haustier haben, sind herzlich dazu eingeladen, dieses zur Segnung mitzubringen.
Heidi Hürlimann

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